Im Rahmen des Englisch-Unterrichts stellten die Englisch- und Geschichtslehrerinnen Frau Walter und Frau Horstmann der Klasse 8b die Besonderheiten der Indianer Nordamerikas vor.
Praktisch und anschaulich wurde es zunächst, als die Schüler und Schülerinnen in einem dem Tipi nachgeahmten Rund sitzen durften.
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Indianische Gesänge begleiteten die Schüler der Klasse 8b, die staunend und andächtig den Raum betraten und sich im Kreis (rechts die Jungen, in der Mitte die „Stammesältesten“ und links die Mädchen) niederließen.
Hier wurden nun wunderschöne Exemplare von Frauenkleidern, Leggings aus Leder, Schmuck, Messern und anderen rituellen Gegenständern zum Anfassen herumgegeben.
Jeder Gegenstand hatte seine eigene kleine Geschichte, manches ließ sich streicheln oder anziehen.
Für die Mutigen gab es Salbeitee, ein traditionelles Getränk einiger Indianerstämme.
Rituale, Lebensweisheiten und Traditionen der Indianer, ihre unterschiedlichen Stämme und Mythen wurden thematisiert oder als Geschichte vorgelesen.
Schülerfragen gab es viele dazu. Auch dass das Leben in den heutigen Reservaten der USA unbefriedigend und traurig aussehen kann, dass Indianer viele Kompromisse machten im Laufe ihrer Geschichte, kam zur Sprache.
Als ein Beispiel besprach die Klasse in einer anderen Stunde das Leben der Makah – Indianer, die an der West-Küste und der Grenze zu Kanada in einem kleinen Reservat leben.
Dass sie heute noch Wale (20 Tiere in fünf Jahren) und Robben fangen dürfen, dass sie ihre eigene Sprache in ihren Schulen unterrichten, das alles ist neu für die Klasse 8b. Beispiele anderer traditioneller Indianerstämme und die Erfahrungen aus Nationalparks ergänzten den Englisch Unterricht.
Auch ob das Leben als Indianer heute noch lebenswert erscheint, wurde diskutiert.
Viele Fragen zu einem spannenden Thema.
